Bibli­scher Kom­men­tar: Jesus hat sich dazu nicht geäu­ßert!

Bibli­scher Kom­men­tar: „Jesus hat sich dazu nicht geäu­ßert“ – Schwei­gen als Frei­brief zur Sün­de?

In der gegen­wär­ti­gen ethi­schen Debat­ten inner­halb kirch­li­cher und gesell­schaft­li­cher Kon­tex­te wie zum begeg­net man immer wie­der dem Argu­ment: „Jesus hat sich dazu nicht geäu­ßert.“ Die­ses Argu­ment wird häu­fig ver­wen­det, um mora­li­sche Posi­tio­nen zu rela­ti­vie­ren oder um Ver­hal­tens­wei­sen zu recht­fer­ti­gen, die im Wider­spruch zur bibli­schen Ethik ste­hen. Doch eine sol­che Argu­men­ta­ti­on ist nicht nur exege­tisch frag­wür­dig, son­dern auch theo­lo­gisch pro­ble­ma­tisch.

1.Das Schwei­gen Jesu – ein her­me­neu­ti­sches Miss­ver­ständ­nis

Die Evan­ge­li­en sind kei­ne voll­stän­di­gen Pro­to­kol­le aller Aus­sa­gen Jesu. Johan­nes selbst schreibt: „Es gibt noch vie­les ande­re, was Jesus getan hat; wenn man das alles auf­schrei­ben woll­te, so wür­de die Welt die Bücher nicht fas­sen“ (Johan­nes 21,25). Das Schwei­gen Jesu zu bestimm­ten The­men ist daher kein Beweis für Zustim­mung oder Ableh­nung, son­dern Aus­druck der nar­ra­ti­ven und theo­lo­gi­schen Aus­wahl der Evan­ge­li­sten. Wer aus dem Schwei­gen Jesu eine ethi­sche Erlaub­nis ablei­tet, begeht einen her­me­neu­ti­schen Fehl­schluss: Er inter­pre­tiert das Nicht­ge­sag­te als Norm.

Dies ist nicht nur exege­tisch unhalt­bar, son­dern auch geist­lich gefähr­lich. Denn Schwei­gen ist kein ethi­scher Maß­stab. Es ist ein lee­rer Raum, der nicht mit mensch­li­chen Wunsch­vor­stel­lun­gen gefüllt wer­den darf. Die Hei­li­ge Schrift ist kein Lücken­text, den wir nach Belie­ben ergän­zen kön­nen. Viel­mehr ist sie ein inspi­rier­tes Zeug­nis gött­li­cher Wahr­heit, das in sei­ner Gesamt­heit ver­stan­den wer­den muss. Wer das Schwei­gen Jesu als Frei­brief zur Sün­de deu­tet, stellt sich selbst über die Offen­ba­rung und macht sich zum Rich­ter über das Wort Got­tes. Er ersetzt gött­li­che Auto­ri­tät durch sub­jek­ti­ve Inter­pre­ta­ti­on und öff­net damit Tür und Tor für mora­li­sche Belie­big­keit. Doch das Evan­ge­li­um ruft nicht zur Belie­big­keit, son­dern zur Umkehr. Es lädt nicht zur Selbst­recht­fer­ti­gung ein, son­dern zur Hei­li­gung. Jesu Schwei­gen ist kein Frei­raum für Sün­de, son­dern ein Prüf­stein für unse­re Demut: Sind wir bereit, auch dort gehor­sam zu sein, wo wir kei­ne expli­zi­te Anwei­sung fin­den – allein aus Lie­be zu Chri­stus und aus Ehr­furcht vor sei­nem Wort?

Bei­spie­le für ethi­sches Schwei­gen Jesu – und war­um sie kei­ne Frei­brie­fe sind.…

1.Homosexualität

  • Was Jesus nicht direkt sag­te: In den Evan­ge­li­en gibt es kei­ne expli­zi­te Aus­sa­ge Jesu zur gleich­ge­schlecht­li­chen Sexua­li­tät.
  • War­um das kein Frei­brief ist: Jesus bestä­tig­te die Schöp­fungs­ord­nung: „Habt ihr nicht gele­sen, dass der Schöp­fer sie am Anfang als Mann und Frau geschaf­fen hat?“ (Mat­thä­us 19,4–6). Damit bekräf­tigt er die Ehe zwi­schen Mann und Frau als gött­li­ches Ide­al. Zudem ist die gesam­te Schrift – ein­schließ­lich der Brie­fe des Pau­lus – klar in ihrer ethi­schen Bewer­tung gleich­ge­schlecht­li­cher Pra­xis (z. B. Römer 1,26–27; 1 Korin­ther 6,9–10).

2.Abtreibung

  • Was Jesus nicht direkt sag­te: Es gibt kei­ne über­lie­fer­te Aus­sa­ge Jesu zur Abtrei­bung.
  • War­um das kein Frei­brief ist: Die jüdi­sche Ethik zur Zeit Jesu war ein­deu­tig lebens­be­ja­hend. Die Schrift spricht von der Hei­lig­keit des Lebens, auch im Mut­ter­leib (z. B. Psalm 139,13–16; Jere­mia 1,5). Jesus selbst zeigt tie­fes Mit­ge­fühl für Kin­der und warnt davor, ihnen zu scha­den (Mat­thä­us 18,6). Sein Schwei­gen ist also ein­ge­bet­tet in eine Kul­tur, die das Leben als Geschenk Got­tes ver­steht.

3.Sklaverei

  • Was Jesus nicht direkt sag­te: Jesus hat Skla­ve­rei nicht aus­drück­lich ver­ur­teilt.
  • War­um das kein Frei­brief ist: Die Bot­schaft Jesu von der Gleich­wer­tig­keit aller Men­schen („Ihr alle seid Brü­der“ – Mat­thä­us 23,8) und die pau­li­ni­sche Beto­nung der Ein­heit in Chri­stus („Da ist weder Skla­ve noch Frei­er“ – Galal­ter 3,28) unter­gra­ben die Grund­la­gen jeder Form von Aus­beu­tung. Die frü­he Chri­sten­heit war geprägt von einer Ethik der Näch­sten­lie­be, die mit der Insti­tu­ti­on der Skla­ve­rei unver­ein­bar ist.

4.Umweltzerstörung

  • Was Jesus nicht direkt sag­te: Es gibt kei­ne direk­te Aus­sa­ge Jesu zur Bewah­rung der Schöp­fung.
  • War­um das kein Frei­brief ist: Jesus leb­te in tie­fer Ver­bun­den­heit mit der Natur – er sprach in Gleich­nis­sen von Vögeln, Lili­en, Wei­zen und Wein­ber­gen. Die Bibel beginnt mit dem Auf­trag zur ver­ant­wor­tungs­vol­len Herr­schaft über die Erde (1.Mose 1,28) und endet mit der Visi­on einer erneu­er­ten Schöp­fung (Offen­ba­rung 21). Die Ethik Jesu ist durch­drun­gen von Respekt vor Got­tes Werk.

Jesu Schwei­gen ist nie iso­liert zu betrach­ten. Es steht im Kon­text der gesam­ten Hei­li­gen Schrift, der jüdi­schen Ethik sei­ner Zeit und sei­ner eige­nen Bot­schaft von Lie­be, Gerech­tig­keit und Hei­lig­keit. Schwei­gen ist kein ethi­scher Frei­raum, son­dern ein Ruf zur geist­li­chen Ver­ant­wor­tung. Die Fra­ge ist nicht: Hat Jesus es aus­drück­lich ver­bo­ten? – son­dern: Was offen­bart sein Leben, sei­ne Leh­re und sein Geist über Got­tes Wil­len?

2.Die Ein­heit von Jesus und dem Wort Got­tes

Jesus ist nicht nur ein Leh­rer unter vie­len – er ist das fleisch­ge­wor­de­ne Wort Got­tes (Johan­nes 1,1–14). Sei­ne Auto­ri­tät speist sich nicht nur aus dem, was er sag­te, son­dern auch aus dem, was er ver­kör­per­te. Er selbst sag­te: „Ich bin nicht gekom­men, um das Gesetz auf­zu­he­ben, son­dern um es zu erfül­len“ (Mat­thä­us 5,17). Damit bestä­tigt er die gött­li­che Ord­nung, wie sie in der gesam­ten Hei­li­gen Schrift offen­bart ist. Wer also meint, Jesu Schwei­gen hebe alt­te­sta­ment­li­che oder pau­li­ni­sche Aus­sa­gen auf, ver­kennt die Kon­ti­nui­tät der gött­li­chen Offen­ba­rung.

Eine sol­che Sicht­wei­se igno­riert die Ein­heit der Hei­li­gen Schrift und kon­stru­iert künst­li­che Gegen­sät­ze zwi­schen den ver­schie­de­nen Tei­len der Bibel. Doch Jesus selbst bezeugt: „Ich bin nicht gekom­men, um das Gesetz oder die Pro­phe­ten auf­zu­he­ben, son­dern um sie zu erfül­len“ (Mat­thä­us 5,17). Damit stellt er klar, dass sei­ne Leh­re nicht im Wider­spruch zur bis­he­ri­gen Offen­ba­rung steht, son­dern deren tie­fe­re Bedeu­tung offen­bart. Auch Pau­lus betont die­se Kon­ti­nui­tät, wenn er schreibt: „Denn alles, was zuvor geschrie­ben ist, das ist uns zur Leh­re geschrie­ben, damit wir durch Geduld und den Trost der Schrift Hoff­nung haben“ (Römer 15,4). Die Hei­li­ge Schrift ist kein Flicken­tep­pich, son­dern ein geweb­tes Gan­zes, in dem Chri­stus das Zen­trum bil­det.

Jesus beruft sich immer wie­der auf das Alte Testa­ment, etwa bei der Ver­su­chung in der Wüste („Es steht geschrie­ben…“ – Mat­thä­us 4,4–10), bei der Aus­le­gung des Sab­bats (Mar­kus 2,27) oder bei der Zusam­men­fas­sung des Geset­zes in den bei­den Lie­bes­ge­bo­ten (Mat­thä­us 22,37–40). Auch Pau­lus grün­det sei­ne Ethik auf die Hei­li­ge Schrift, wenn er etwa in 1 Korin­ther 10,11 schreibt: „Alles dies aber wider­fuhr jenen als Vor­bild und ist geschrie­ben wor­den zur Ermah­nung für uns, über die das Ende der Zeit­al­ter gekom­men ist.“ Die alt­te­sta­ment­li­chen Gebo­te und Prin­zi­pi­en sind für ihn kei­ne über­hol­ten Regeln, son­dern geist­li­che Weg­wei­ser für die Gemein­de. Die Kon­ti­nui­tät der Offen­ba­rung zeigt sich auch in der Beschrei­bung Jesu als „das Wort“ (Johan­nes 1,1), das „Fleisch wur­de“ (Johan­nes 1,14). Die­ses Wort ist nicht neu im Sin­ne eines Bruchs, son­dern neu im Sin­ne der Erfül­lung. Die Pro­phe­ten kün­dig­ten ihn an, die Psal­men san­gen von ihm, das Gesetz wies auf ihn hin.

3.Die ethi­sche Tie­fe der Bot­schaft Jesu

Jesus ging über die blo­ße Buch­sta­ben­treue hin­aus. Er ver­tief­te das Gesetz, indem er auf die Her­zens­hal­tung abziel­te. „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst nicht töten. Ich aber sage euch: Wer sei­nem Bru­der zürnt, ist des Gerichts schul­dig“ (Mat­thä­us 5,21–22). Die­se Radi­ka­li­sie­rung zeigt: Jesus war nicht dar­an inter­es­siert, mora­li­sche Grau­zo­nen zu schaf­fen, son­dern das Wesen der Sün­de zu ent­lar­ven. Er ver­schärf­te nicht das Gesetz, um es uner­füll­bar zu machen, son­dern um deut­lich zu machen, dass wah­re Gerech­tig­keit nicht im äuße­ren Gehor­sam beginnt, son­dern im Inne­ren des Men­schen. Die Berg­pre­digt ist kein ethi­sches Ide­al für eine fer­ne Zukunft, son­dern ein Ruf zur Umkehr im Hier und Jetzt. Jesus for­dert nicht nur Ver­hal­ten, son­dern Gesin­nung. Er spricht nicht nur von Taten, son­dern von Gedan­ken, Blicken, Wor­ten – von dem, was im Ver­bor­ge­nen geschieht.

Sein Schwei­gen zu bestimm­ten The­men ist daher kein Frei­brief, son­dern ein Auf­ruf zur geist­li­chen Rei­fe und zur Ori­en­tie­rung am Gesamt­zeug­nis der Hei­li­gen Schrift. Wer sich auf das Schwei­gen Jesu beruft, um mora­li­sche Gren­zen zu ver­schie­ben, ver­kennt, dass Jesus selbst das Licht ist, das alle Dun­kel­heit durch­dringt (Johan­nes 8,12). Er ist nicht der Erlau­ber der Sün­de, son­dern der Erlö­ser aus ihr. Sei­ne Leh­re zielt auf die Wie­der­her­stel­lung des Men­schen nach dem Bild Got­tes – nicht auf die Anpas­sung an den Zeit­geist. Die Hei­li­ge Schrift bezeugt: „Denn ⟨der HERR sieht⟩ nicht auf das, wor­auf der Mensch sieht. Denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist, aber der HERR sieht auf das Herz“ (1 Samu­el 16,7).

Die­se Per­spek­ti­ve zieht sich durch das gesam­te Wir­ken Jesu. Er lobt nicht die Geset­zes­treue der Pha­ri­sä­er, son­dern die Demut des Zöll­ners. Er tadelt nicht die Sün­der, die umkeh­ren, son­dern jene, die sich selbst für gerecht hal­ten. Jesu Schwei­gen ist daher kein ethi­sches Vaku­um, son­dern ein Raum für geist­li­che Ver­ant­wor­tung. Es for­dert den Men­schen her­aus, nicht nach Mini­mal­an­for­de­run­gen zu fra­gen, son­dern nach dem Wil­len Got­tes zu suchen. Die Fra­ge lau­tet nicht: Was hat Jesus expli­zit ver­bo­ten? – son­dern: Was offen­bart sein Leben, sei­ne Lie­be, sei­ne Hei­lig­keit über den Weg, den wir gehen sol­len? Wer die­sen Weg sucht, wird nicht im Schwei­gen Jesu stol­pern, son­dern in sei­ner Wahr­heit auf­recht gehen.

4.Gnade und Wahr­heit – kein Wider­spruch

Jesus brach­te Gna­de – aber nicht ohne Wahr­heit. Denn es steht geschrie­ben: “Denn das Gesetz wur­de durch Mose gege­ben; die Gna­de und die Wahr­heit ist durch Jesus Chri­stus gewor­den” (Johan­nes 1,17). Die­se Ver­bin­dung ist kein Zufall, son­dern Aus­druck des gött­li­chen Wesens. Gna­de ohne Wahr­heit wäre blo­ße Tole­ranz, Wahr­heit ohne Gna­de wäre blo­ßes Gericht. Doch Chri­stus ver­eint bei­des: Er ver­gibt die Schuld und offen­bart zugleich die Hei­lig­keit Got­tes. Wer Gna­de als Deck­man­tel für Sün­de miss­braucht, ver­kehrt das Evan­ge­li­um ins Gegen­teil. Er macht aus der ret­ten­den Bot­schaft eine bil­li­ge Recht­fer­ti­gung für mora­li­sche Belie­big­keit. Doch die Hei­li­ge Schrift warnt ein­dring­lich vor sol­cher Ver­zer­rung: „Sol­len wir in der Sün­de ver­har­ren, damit die Gna­de mäch­tig wer­de? Das sei fer­ne!“ (Römer 6,1–2).

Die Nach­fol­ge Jesu bedeu­tet nicht mora­li­sche Belie­big­keit, son­dern Hei­li­gung im Licht sei­ner Wahr­heit. „Hei­ligt euch, denn ich bin hei­lig“, spricht der Herr (1 Petrus 1,16). Die­se Hei­li­gung ist kein äuße­rer Zwang, son­dern eine inne­re Bewe­gung – ein Leben, das sich dem Wil­len Got­tes unter­stellt, nicht aus Angst, son­dern aus Lie­be. Jesus sagt: „Wenn ihr mich liebt, wer­det ihr mei­ne Gebo­te hal­ten“ (Johan­nes 14,15). Die Lie­be zu Chri­stus zeigt sich nicht in der Umge­hung sei­ner Wor­te, son­dern im Gehor­sam gegen­über sei­ner Wahr­heit. Wer die Gna­de Chri­sti emp­fängt, wird nicht in der Sün­de ver­har­ren, son­dern sich nach dem Licht seh­nen, das alles Dun­kel ver­treibt.

Die Gemein­de Chri­sti ist beru­fen, ein Zeug­nis die­ser Wahr­heit zu sein – nicht ange­passt an den Zeit­geist, son­dern ver­wur­zelt im Wort. „Ihr seid das Licht der Welt“ (Mat­thä­us 5,14), sagt Jesus. Die­ses Licht leuch­tet nicht durch mora­li­sche Kom­pro­mis­se, son­dern durch Klar­heit, Demut und Treue. Gna­de ist kein Schlei­er, der die Wahr­heit ver­hüllt, son­dern das Licht, das den Weg zur Wahr­heit eröff­net. Wer in die­ser Gna­de lebt, wird nicht nach Aus­re­den suchen, son­dern nach Hei­li­gung stre­ben – aus Dank­bar­keit, aus Ehr­furcht und aus Lie­be zu dem, der uns zuerst geliebt hat.

Die Wor­te Jesu sind nicht nur Trost, son­dern auch Her­aus­for­de­rung. Sie rufen nicht zur Selbst­be­stä­ti­gung, son­dern zur Umkehr. Sein Schwei­gen ist kein Raum für Belie­big­keit, son­dern ein Ruf zur geist­li­chen Ver­ant­wor­tung. Wer Chri­stus nach­folgt, darf sich nicht auf das beru­fen, was er nicht aus­drück­lich gesagt hat, son­dern muss sich dem stel­len, was er offen­bart hat – in Wort, in Tat, im Geist. Die Hei­li­ge Schrift ist kein Bau­ka­sten für indi­vi­du­el­le Moral, son­dern ein leben­di­ges Zeug­nis gött­li­cher Wahr­heit. Gna­de ist kein Vor­wand, son­dern ein Geschenk, das zur Hei­li­gung führt. Wahr­heit ist kein Zwang, son­dern ein Licht, das den Weg weist. Die Nach­fol­ge Jesu ist kein beque­mer Weg, son­dern ein schma­ler Pfad – aber er führt zum Leben. Mögen wir nicht nach Aus­flüch­ten suchen, son­dern nach Gehor­sam. Nicht nach Bestä­ti­gung, son­dern nach Wahr­heit. Nicht nach dem Schwei­gen, son­dern nach der Stim­me des guten Hir­ten, der uns ruft: „Fol­ge mir nach.“ Amen.